Prof. Dr. Benno Werlen zum Chair an der Academia Europaea gewählt
Inhaber des UNESCO-Chairs der Universität Jena ist seit 1. Juli Vorsitzender der Sektion „Human Mobility, Governance, Environment and Space“
Prof. Dr. Benno Werlen, Inhaber UNESCO-Chair on Global Understanding for Sustainability an der Universität Jena
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Das Leitungsgremium der Academia Europaea hat Prof. Dr. Benno Werlen zum Vorsitzenden der sozialwissenschaftlichen Sektion „Human Mobility, Governance, Environment and Space“ gewählt. Der Inhaber des UNESCO-Chairs on Global Understanding for Sustainability der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat zum 1. Juli die Arbeit aufgenommen. Die Amtszeit dauert bis Ende 2026.
Die Sektion, die der Jenaer Sozialgeograph nun als Chair vorsteht, befasst sich mit interdisziplinären und international vergleichenden Studien zu kulturellen, wirtschaftlichen, politischen, sozialen und räumlichen Aspekten. Zu den Mitgliedern zählen Forschende aus den Bereichen Anthropologie, Demographie, Geographie, Politikwissenschaften, Soziologie und Raumwissenschaften.
Academia Europaea als "Nationale Akademie" der Europäischen Union
Zur 1988 gegründete Academia Europaea (AE)Externer Link gehören heute weltweit über 5.500 Mitglieder aus allen Disziplinen der Geistes-, Rechts-, Wirtschafts-, Sozial-, Natur- und Ingenieurswissenschaften, der Mathematik sowie Medizin - davon rund 760 aus Deutschland und sechs von der Universität Jena. Sie fördert global die Verbreitung herausragender wissenschaftlicher Leistungen europäischer Forscherinnen und Forscher. So hat die Europäische Kommission kürzlich die AE bestimmt, die Europäische Union im wissenschaftlichen G20-Beratungsnetz als ihre „Nationale Akademie“ zu vertreten. Sie soll sich mit der Formulierung der Prioritäten globaler Maßnahmen befassen und den G20-Gipfel zur Beratung vorlegen.
Die Mitgliedschaft in der Akademie erfolgt auf Einladung und nach einem strengen Auswahlverfahren, das von den Lenkungsgruppen der Sektionen durchgeführt wird. Mitglieder der Academia Europaea können in einem jährlichen Zyklus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Wahl vorschlagen. Der nächste Zyklus für die Nominierung von Kandidaten beginnt am 1. Oktober 2024 und endet am 31. Januar 2025.
