Beziehungen im Team bewusst gestalten - Zwischen Autonomie und Abhängigkeit

Workshop: Beziehungen im Team bewusst gestalten - Zwischen Autonomie und Abhängigkeit

Beziehungen sind für den Menschen lebenswichtig. In der Wissenschaft sind wir in ein dichtes Beziehungsgeflecht eingebunden, mit Kolleg*innen am Lehrstuhl und in der in der Scientific Community, mit Studierenden in der Lehre und den Mitarbeiter*innen oder Vorgesetzten im Team. Gelingen diese Beziehungen, so dass sich die Menschen als kompetent, autonom und angenommen erleben, wirken die Beziehungen motivierend und gesundheitsförderlich bei der Arbeit und sind ein Nährboden für ein produktives Kooperationsklima im Team.

Normalerweise haben wir ein gutes Gespür dafür, wie wir unsere Beziehungen positiv gestalten können. Doch das gelingt nicht immer. Es gibt genügend Konstellationen die herausfordernd sind, beispielsweise Arbeitsbeziehungen in denen eine  Abhängigkeitsverhältnis besteht bzw. Beziehungen mit Personen, mit denen eine Zusammenarbeit schwierig ist oder die wir nicht so sehr mögen, aber nicht umgehen können.  

In unserem Seminar geht es darum, wie wir unsere Beziehungen (im Team) bewusst so gestalten können, so dass wir zu einer lern- bzw. forschungsförderlichen Beziehungskultur im Wissenschaftsbetrieb beitragen. Wenn wir uns für echten Dialog und Austausch einsetzen, wird unser Arbeitsumfeld immer mehr zu einem Raum für Begegnung und Kooperation. Dazu ist es z.B. notwendig, dass wir uns in Beziehungen nicht nur auf den anderen einlassen, sondern uns auch von ihm abgrenzen können, Verantwortung für unsere Reaktionen übernehmen und gleichzeitig verstehen, wie strukturelle Aspekte wie Hierarchie und Länge des Dienstverhältnisses Einfluss auf unsere Beziehungen nehmen. 

Da wir im Workshop mit den aktuellen Themen der Teilnehmer*innen arbeiten, eröffnet sich die Möglichkeit in einen persönlichen Prozess einzutauchen und mehr darüber zu lernen wie man Beziehungen zu anderen gestaltet. Wir nutzen dabei das Potential neue Erfahrungen zu machen, um neue Handlungsalternativen zu erwerben statt nur über die Sache nachzudenken. Ein Interesse der Teilnehmer*innen sich selbst und anderen zu begegnen und sich weiterzuentwickeln, wird vorausgesetzt. 

Als ausgebildete systemische Supervisorin ist mir besonders wichtig:

•    Wertschätzung und Respekt Ihrer Arbeit gegenüber, 
•    Freude an gedanklichem Experimentieren und neuen Erkenntnissen, 
•    lebendiges und kreatives Lernen, das neue Erfahrungen ermöglicht, 
•    die (Re-)Aktivierung Ihrer Ressourcen und Stärken, 
•    das Entdecken neuer Lösungen, 
•    die Begleitung bei der Umsetzung neuer Denk- und Handlungsmuster in den Alltag
•    die Vermittlung nützlicher Kommunikations- und Handlungsmodelle
•    mit Abstand auf das System Schule/ Seminar zu schauen
•    Kollegialität im geschützten Raum zu ermöglichen

Das Berufsfeld Schule ist mir aus unterschiedlichen Perspektiven bekannt: z.B. als Lehrerin, als Fortbildnerin und als Supervisorin.   

Die Supervision kann in verschiedenen Formaten stattfinden: in Einzel- oder in Gruppenberatung im analogen oder digitalen Setting. 

Sie können mich gern kontaktieren, wenn Sie einen Termin ausmachen möchten oder wenn Sie unverbindlich mehr über meine Arbeit wissen möchten. Ich freue mich über Ihre Mail oder Ihren Anruf.

mirka.dickel@uni-jena.de, Tel. 0049 3641 948890