Prof. Dr. Alexander Brenning

Alexander Brenning, Prof. Dr.
vCard
Alexander Brenning
Foto: Alexander Brenning
JenTower, Raum 26N05, 26. Stock
Leutragraben 1
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link
Sprechzeiten:
Montag 16:00 bis 18:00 Uhr

Als quantitativer Geograph und Geoinformatiker beschäftige ich mich mit Methoden der räumlichen Statistik und Geodatenverarbeitung und ihrer Anwendung in verschiedenen Bereichen, insbesondere der Gebirgsgeomorphologie und der Umweltfernerkundung. Mein räumlicher Ansatz für die Gütebewertung von Klassifikations- und Regressionsmethoden kommt in einer Reihe von Anwendungen und internationalen Kooperationen zum Tragen, insbesondere im Bereich der Modellierung von Hangrutschen und Gebirgspermafrost, oder in der Landbedeckungsklassifikation. Meine Gebirgsforschung umfasst auch das Monitoring von Blockgletschern in den trockenen Anden. Basierend auf meiner Forschung habe ich freie Software-Erweiterungen veröffentlicht, die die statistische Software R mit GIS-Software verbinden und räumliche Schätzung der Güte von Modellvorhersagen erlauben.
Meine Forschung ist ein Beitrag zur Entwicklung verlässlicher empirischer Modelle von Umweltvariablen als Grundlage für die Entscheidungsfindung in Raumplanung und Ressourcenmanagement. Die Bewertung von Unsicherheiten räumlicher Modelle ist dabei von grundlegender Bedeutung und erfordert die Berücksichtigung der Besonderheiten räumlicher Daten. Freie, offene Implementierungen von Methoden der Umweltstatistik und Geoinformatik sind dabei eine Voraussetzung für die weitere Verbreitung innovativer Methoden der räumlichen Analyse in unterschiedlichen Anwendungen.

  • Forschungsschwerpunkte
    • Methoden der rechnergestützen Statistik und des Maschinellen Lernens für geographische Fragestellungen
    • Angewandte räumliche Modellierung: Naturgefahren, Gebirgspermafrost, Präzisionslandwirtschaft, Ökologie
    • Kryosphäre der Anden
  • Lehre

    Geographische Informationssysteme und Umweltstatistik bilden die Schwerpunkte meiner Lehre für Studierende der Geographie und Geoinformatik vom ersten Studienjahr bis zum Master-Niveau.

  • Wissenschaftliche Selbstverwaltung

    Als Dekan leitete ich von 2017 bis 2020 die Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität. Zuvor war ich seit 2014 als Vorsitzender des Bachelor-Prüfungsausschusses für Geographie, dem ich weiterhin angehöre, und diente der Fakultät seit Oktober 2016 als Prodekan. Bis 2014 war ich Mitglied im Senat der University of Waterloo, Kanada.