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KlimaKonform II – Gemeinsame Plattform zum klimakonformen Handeln auf Gemeinde- und Landkreisebene in Mittelgebirgsregionen

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Abbildung: Projekt: Klimakonform

Laufzeit: 08/2023 – 07/2026

Projektleitung: Dr. Susann Schäfer

Projektbearbeitung: Anika Zorn

Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Projektbegleitung: Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geographie, Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt

Kooperationspartner: TU Dresden, UFZ Leipzig, IÖR

Forschungsschwerpunkt: Health & Wellbeing

Inhalt:

Die Zusammenarbeit mit den überwiegend kleinen und mittleren Kommunen der KlimaKonform-Modellregion hat die Probleme im Zusammenhang mit der Anpassung an die zunehmenden Extremwetterereignisse sehr deutlich gemacht: Dominanz von finanz- und personalschwachen Gemeinden, teilweise dem Klimawandel skeptisch gegenüberstehend. Auch im Vergleich mit den durch NUKLEUS zur Verfügung gestellten Klimaprojektionen werden die besonderen Spezifika von Mittelgebirgsregionen (größere Bandbreite, lokale Verstärkung der Extreme) deutlich. Die Anwendung der Projektionen in der Wirkmodellierung und bei der weiteren Risikoanalyse bleibt eine große Herausforderung. In der Förderphase 2 sollen die in der Phase 1 gewonnenen Erkenntnisse und Verfahren für die gesamten Mittelgebirgsregionen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erweitert, wo nötig methodisch vertieft und damit möglichst übertragbar werden. Dafür werden das auf dem Gebiet der Weißen Elster erworbene Knowhow und die guten Kontakte mit den Kommunen genutzt, um konkrete Vorschläge zur Klimaanpassung durch Klimainformationstools und die Klima-Coaches zu unterstützen. Wo möglich werden Wirkmodellierungen in das Nachbareinzugsgebiet der Saale hinein erweitert sowie Methoden und Tools so angepasst, dass sie auf die (Mittelgebirgs-)Region der drei Bundesländer anwendbar sind.

Die ausgehend von den konkreten Klimaänderungssignalen für die Modellregion entwickelten Klimainformationstools werden gemeinsam mit ausgewählten Landkreisen und Beispielgemeinden weiterentwickelt. Die Entscheidungsunterstützung zur regionalen Anpassung an den Klimawandel wird damit in der 2. Projektphase mittels eines integrativen und handlungsorientierten Ansatzes implementiert, getestet und anschließend für eine Nutzung in der kommunalen Praxis über eine webbasierte Plattform zur Verfügung gestellt. Diese wird in das bestehende Regionale Klimainformationssystem ReKIS integriert. Dafür werden in KlimaKonform II

·       ein Klima-Coaching, über das Projektende hinaus, für Kommunen etabliert (Baustein A),

·       Tools zur Abschätzung der Folgen des Klimawandels und der Anpassungskapazitäten als Basis für die Ableitung von Anpassungsmaßnahmen implementiert (Baustein B),

·       Tools zur regional-ökonomischen Bewertung und Resilienzbewertung kommunaler Flächen implementiert (Baustein C)

·       Daten, Produkte und Tools über eine webbasierte Plattform nutzerfreundlich angeboten (Baustein D).

Aufgrund der Erfahrungen aus Phase 1 wird die direkte Zusammenarbeit mit ausgewählten Kommunen intensiviert. Dafür werden drei Pilotkommunen unterschiedlichen Typs und Ausstattung ausgewählt, um die Planung von Anpassungsmaßnahmen zu unterstützen, die Potentiale und die Praxistauglichkeit der Klimadienste aufzuzeigen und gemeinsam mit den lokalen Stakeholdern weiterzuentwickeln.

Ansprechpartnerin:

Dr. Susann Schäfer

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Datenschutzhinweise Kommunenbefragung KlimaKonform

Hinweise zum Datenschutz und zur Verarbeitung von personenbezogenen Daten

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) verarbeitet personenbezogene Daten im Zusammenhang mit der Befragung "Klimatische Veränderungen und Extremwetterereignisse in Thüringen/Sachsen/Sachsen-Anhalt". Mit diesem Datenschutzhinweis möchten wir Sie gemäß Art. 13 Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit dieser Befragung informieren.

1. Name und Kontaktdaten der für die Verarbeitung Verantwortlichen

Friedrich-Schiller-Universität Jena                                         
Fürstengraben 1, 07743 Jena
vertreten durch den Präsidenten
E-Mail: praesident@uni-jena.de

Ansprechpartner intern: 
Anika Zorn, Institut für Geographie
Löbdergraben 32, 07743 Jena
anika.zorn@uni-jena.de

2. Kontaktdaten der Datenschutzbeauftragten

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Rechtsamt
Fürstengraben 1, 07743 Jena
E-Mail: datenschutz@uni-jena.de

3. Zweck und Rechtsgrundlage der Verarbeitung

a) Verarbeitungszwecke

Die Datenverarbeitung erfolgt zum Zwecke der Hochschulforschung und der Weiterentwicklung von Angeboten zur Klimaanpassung von Kommunen. Es sollen der Status quo und die Bedarfe von Kommunen in Hinblick auf Klimaanpassung ermittelt werden.

b) Rechtsgrundlage

Die Rechtsgrundlage für die Datenverarbeitungen zu den vorgenannten Zwecken ist Ihre Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. a) DSGVO. Nach Art. 4 Nr. 11 DSGVO ist eine Einwilligung jede freiwillig für den bestimmten Fall, in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist. Wenn Sie an der Befragung teilnehmen, gehen wir davon aus, dass Sie hiermit eine eindeutige bestätigende Handlung in diesem Sinne vornehmen.

Ihre Einwilligung können Sie jederzeit widerrufen, bitte wenden Sie sich zu diesem Zweck an die/den jeweilige/n Datenschutzbeauftragte/n des für Sie zuständigen Verantwortlichen. Die Rechtmäßigkeit der Verarbeitung bis zum Widerruf bleibt hiervon unberührt.

4. Empfänger der personenbezogenen Daten

Ihre Daten werden gegenüber unserem Dienstleister, der LimeSurvey GmbH offengelegt. Die LimeSurvey GmbH stellt die Online-Plattform für die Umfrage zur Verfügung und fasst für uns die Ergebnisse zusammen. Wir haben mit der LimeSurve GmbH einen Vertrag über die Verarbeitung von Daten im Auftrag geschlossen.

5. Speicherdauer

Die Daten werden solange gespeichert, wie dies für die Verfolgung der unter 3. genannten Forschungszwecke erforderlich ist und anschließend den Vorgaben der DSGVO entsprechend gelöscht. Bitte beachten Sie, dass das Prinzip der Speicherbegrenzung gemäß Art. 5 Abs. 1 lit. e) DSGVO für Datenverarbeitungen zu wissenschaftlichen Zwecken nur eingeschränkt gilt.

6. Ihre Rechte

Als Betroffene/r einer Datenverarbeitung haben Sie die nachfolgend aufgeführten, gesetzlichen Rechte.

a) Auskunftsrecht der betroffenen Person (Art. 15 DSGVO)
b) Recht auf Berichtigung (Art. 16 DSGVO)
c) Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO)
d) Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
e) Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
f) Widerspruchsrecht (Art. 21 DSGVO)
g) Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO)

Zu beachten ist, dass nur das Auskunftsrecht (Art. 15 DSGVO), das Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO) und das Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO) voraussetzungslos gewährt werden. Die weiteren Rechte können nur unter den im Gesetz genannten Voraussetzungen geltend gemacht werden.

Zur Ausübung der genannten Rechte wenden Sie sich bitte an unsere Datenschutzbeauftragte. Zur Ausübung Ihres Beschwerderechts können Sie sich z. B. an die für die FSU zuständige Aufsichtsbehörde wenden. Dies ist der Thüringer Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (TLfDI), Häßlerstraße 8, 99096 Erfurt.