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Werkstatt Lebendiges Lernen

Es ist an der Zeit, die Frage "Was ist guter Unterricht" neu zu stellen. Wir möchten den Bedingungen und Notwendigkeiten einer humanen schulischen Bildung auf die Spur kommen. Damit setzen wir einen Kontrapunkt zu einem technokratischen Effizienzstreben im Bildungsbereich und nehmen das schulische Lernen als Beziehungsgeschehen in den Blick. Das, was in der unterrichtlichen Vermittlung bildend wirkt, ist die lebendige Beziehung selbst.
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Foto: Mirka Dickel
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Unser Anliegen

Es ist an der Zeit, die Frage "Was ist guter Unterricht" neu zu stellen. Wir möchten den Bedingungen und Notwendigkeiten einer humanen schulischen Bildung auf die Spur kommen. Damit setzen wir einen Kontrapunkt zu einem technokratischen Effizienzstreben im Bildungsbereich und nehmen das  schulische Lernen als Beziehungsgeschehen in den Blick. Das, was in der unterrichtlichen Vermittlung bildend wirkt, ist die lebendige Beziehung selbst.

Was heißt es, Unterricht als Beziehung zu begreifen? Woran orientiert sich das Lehrerhandeln in einem so verstandenen Unterricht? Woran lässt sich das Maß der rechten Einsicht und das Maß des guten Handelns, das pädagogische und fachliche Gespür für den fruchtbaren Augenblick und den Takt der Vermittlung festmachen? Was ist das eigensinnige Können desjenigen, der in der Kunst der unterrichtlichen Vermittlung erfahren ist? Und welche Fallstricke gibt es?

Wir sind Menschen, die von ihren beruflichen Erfahrungen und Expertisen aus verschiedenen Blickwinkeln auf das kindliche Lernen und die Bildungsprozesse an unseren Schulen schauen. Seit fast zwei Jahren pflegen wir regen Austausch miteinander und staunen über die Blickerweiterungen, die die Begegnungen uns bieten: Im Austausch der Einsichten aus Pädagogik, Psychoanalyse und Philosophie verstehen wir entwicklungsfördemde Beziehungen als den Motor gelungener Bildungs- und Therapieprozesse, so z.B. die emotionale Bedeutung der Begegnung, der Inhalte und Arbeitsweisen.

Wir wollen unsere Gruppe öffnen zu einer sich (weiter)entwickelnden Plattform des Austausches. Dazu laden wir ein. Wir sind offen für alle, die in pädagogischen und psychologischen Bereichen lernen und arbeiten, darüber hinaus natürlich auch für Interessierte. Die Entwicklung unserer Arbeit hängt von den Bedürfnissen und Ideen unserer Gruppenmitglieder ab: Sie bezieht sich auf Schule und Unterricht, in deren Rahmen Bildungsprozesse gestaltet werden und ist ergebnisoffen.

Mitglieder

Mirka Dickel (Geographiedidaktik)

Karin Kleinespel (Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung)

Silke Klemm (Praxis für Psychotherapie)

Jens Kohlrusch (Lehrer)

Irene Misselwitz (Institut für Psychotherapie u. Angewandte Psychoanalyse)

Felix Reinhardt (Geographiedidaktik)

Mario Ziegler (Philosophiedidaktik)