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Das Feld der Geographiedidaktik ist nicht homogen. Unterschiedliche wissenschaftliche Traditionen und Positionen versammeln sich unter dem gemeinsamen Dach der Disziplin. Wie andere Disziplinen auch ist die Didaktik der Geograhie ein weites Feld, in dem Forschung auf ganz unterschiedliche Weisde Gestalt gewinnt. Mit der Pluralisierung der Theorien darüber, was unter "Forschung", "Bildung", "Raum" und "Kultur" verstanden wird, kommt es zu einer Unübersichtlichkeit in den For-schungszugriffen. Wie lässt sich nun Orientierung in dieser disparaten geo-graphiedidaktischen Forschungs-landschaft gewinnen? Dieser Frage ging die Tagung "Grenzen markieren und überschreiten" nach. In den hier publizierten Tagungsbeiträgen wird deutlich, dass die Einigung auf eine Einheitstheorie keine Lösung in der Orientierungskrise darstellt. Vielmehr geht es darum, epistemologische Grenzen zu setzen und zu überschreiten und beide Bewegungen als komplementär im forschenden Tun eines auf die offene Zukunft hin ausgerichteten Feldes zu begreifen.
readbox unipress in der readbox publishing GmbH, Münsterscher Verlag für Wissenschaft (2018) ISBN 978-3-96163-134-6